Rahmenbedingungen, Voraussetzungen und Empfehlungen für den Einsatz unserer Verfahren

  • Alle Heizkörper, Heizkörperventile, Strangpumpen und Strangventile müssen während der Dauer der Arbeiten ungehindert und nach Möglichkeiten andauernd zugänglich sein. Zumindest jedenfalls an zwei Zeitpunkten pro Tag im Abstand von mindestens 6 Stunden. Wir unterstützen gerne mit unserem Know-How zur Organisation.
  • Alle Heizkörper müssen über die Heizanlage grundsätzlich mit konstant mindestens 50°C temperiertem Heizungswasser versorgbar sein.
  • Alle Heizkörper müssen zur jeweils versorgenden Strangpumpe verlässlich zugeordnet sein. Sollte die Zuordnung aller Heizkörper nicht ganz sicher bekannt sein, wird diese mit dem myWarm-Verfahren „Feststellung der Heizkörper-Strangzuordnung“ zu den angegebenen Kosten überprüft bzw. ermittelt.
  • Die Anlage sollte frei von bau- und anschlusstechnischen Fehlern sein. Anschlussfehler können wir im Rahmen der myWarm-Anschlussprüfung sicher erkennen. Diese sollten vor dem hydraulischen Abgleich behoben werden. An Vor- und Rücklauf vertauscht angeschlossene Heizkörper werden wie richtig angeschlossene Heizkörper behandelt. Sie können aber nach der Anschlusskorrektur, wenn nötig manuell, auf den richtigen Durchfluss eingestellt werden.
  • Für die automatisierte Einstellung der myWarm Ventilhubbegrenzer muss für die Dauer der Einstell-Arbeiten in Ventilachse ab Spitze der Nadel des Thermostatventils mindestens 130mm begrenzungsfreier Raum zur Verfügung stehen. Die ist die Länge des myWarm-Ventilhubbegrenzers (33mm) plus die Länge des Stellmotors (97mm). Ansonsten erfolgt die Einstellung manuell.
  • Für den myWarm-Ventilhubbegrenzer muss gegenüber dem Bestand vor dem Abgleich zusätzlich dauerhaft 35mm begrenzungsfreier Raum in Ventilachse ab Spitze der Nadel des Thermostatventils zur Verfügung stehen.
  • Alle einzustellenden Regeleinheiten und Ventile sollten einwandfrei funktionieren.
  • Ein mit der Anlage vertrauter Haustechniker sollte Vorort bzw. während der Dauer der Arbeiten kurzfristig verfügbar sein.
  • Unterbrechungsfreie stromführende Steckdosen (230V) müssen für die Dauer der Arbeiten in maximal 10m Luftlinie zueinander verfügbar sein. Zwischenwände sind hier kein Problem.
  • Die gesamte Anlage und alle Heizkörper sollten entlüftet sein.
  • Zur Orientierung sollten Sie uns vor Beginn der Arbeiten für jede Etage Lagepläne mit eingetragenen, dem Bestand entsprechenden Raum- und Zonenbezeichnungen – zB Brandschutzpläne – zur Verfügung stellen.
  • Wir empfehlen dafür zu sorgen, dass alle Heizkörper mit Thermostatventilen ausgestattet sind.
  • Das Anlagenwasser sollte den Normen entsprechen (zB ÖNORM H5195-1, DIN 18380 VOB, VDI 2035-1+2, TRD612, TCh 1466)